rote tage

Erytrophobie ist die Angst vor dem Erröten. Ich habe diese Angst in Rote Tage untersucht. Die 120 Bilder basieren auf einer von mir entwickelten visuellen Sprache und zeigen die Komplexität dieser Angststörung. Dem Drang diese Angst zu verstecken, wird mit dieser Arbeit durch ihre Zurschaustellung entgegen gewirkt.

Das visuelle Konzept besteht aus ? Parametern. Diese bestehen aus den Körperlichen Veränderungen, welche beim Erröten auftreten können. Dazu gehört also nicht nur das Erröten selbst sondern auch Schweißausbrüche, Zittern, fjnv….. Diese visuelle Sprache war das Grundgerüst, um sich den einzelnen Attacken anzunähern. Außerdem haben die verschiedenen Vorfälle Titel, welche eine Verbindung zu dem Ereignis erzeugen (können). Innerhalb von 120 Tagen gibt es natürlich auch solche an denen keine Errötung stattfindet. Diese sind lediglich weiße Tage. Diese Herangehensweise erlaubte es mir, während der Arbeit die Vorfälle immer mehr als etwas Positives betrachten zu können. Als eine Möglichkeit um spannene Beobachtungen zu visualisieren. Es war eine Möglichkeit sich der Angst zu stellen und sie im Laufe dessen, zumindest teilweise, zu verlieren.

2017/ Das Werk ist in einer handgefertigten Truhe auf Samt gebettet.  Gemalt mit Sprühfarbe, Buntstift, Acrylfarbe, Acrylmarker, Tinte, auf Papier. Im Format 210 x 297

Erytrophobia is the fear of blushing. I examined this fear in rote Tage. The 120 images are based on a visual language developed for this purpose and show the complexity of this anxiety disorder. The urge to hide this fear is counteracted in this work by displaying it.

The visual concept consists of ? parameters. These consist of the physical changes that can occur when blushing. This includes not only the blushing itself but also sweating, trembling, fjnv... This visual language was the basic framework for approaching the individual attacks. In addition, the various incidents have titles that (can) create a connection to the event. Of course, within 120 days there are also those in which there is no blushing. These are just white days. This approach allowed me to view the incidents more and more as something positive as I worked. As a way to visualize exciting observations. It was a way to face fear and, in the process, lose it, at least partially.

2017/ The work is bedded in a handmade chest on velvet.  Painted with spraypaint, colored pencil, Acrylic paint, Acrylic Marker, ink, on paper. In an format of 210 x 297